Donnerstag, 24. August 2017

Willkommen in Windhoek

23. & 24.08.2017
Nach recht anstrengendem Flug ohne viel Schlaf, sind wir gestern gegen 5:30 Uhr in Windhoek angekommen. Beim Abflug aus Frankfurt wurden wir noch mit tollen Sonnenuntergangsbildern versorgt.



Bei unserer Ankunft herrschten recht kühle 5°C, weshalb wir in unserem Mietwagen (Toyota Corolla) erstmal die Heizung aufgedreht haben. Das wird uns die Tage wahrscheinlich nicht mehr so häufig passieren. Die krasseste Umstellung war dann der Linksverkehr. Alleine das Schalten mit links war schon eine Herausforderung und zu Beginn bin ich, beim Versuch in den dritten Gang zu wechseln, auch mehrmals wieder im Ersten gelandet. Schönen Gruß ans Getriebe! Der Blinkerhebel sitzt zudem rechts vom Lenkrad, was dazu führt, dass man regelmäßig beim Abbiegen den Scheibenwischer anmacht, statt zu blinken. Gut, die von vorne kommenden Verkehrsteilnehmer wissen immerhin Bescheid.

An das Fahren auf der linken Seite muss man sich auch echt gewöhnen. Speziell beim Abbiegen die richtige Seite zu erwischen, war am Anfang herausfordernd. Als wir gestern in die Straße zu unserem Hotel eingebogen sind, bin ich erstmal schön auf die rechte Seite gefahren. Als mir dann ein lachender Einheimischer in seinem PickUp entgegen kam, wusste ich, dass etwas nicht stimmte.

Insgesamt ist unser Hotel einfach gehalten, bietet aber alles was man braucht. Das Zimmer hat eine angenehme Größe, das Bett ist bequem und das Personal ist auch sehr freundlich.




Wir haben uns gestern noch im nahegelegenen Supermarkt mit dem Nötigsten versorgt und nebenbei unser Karmakonto aufgefüllt. An der Kasse werden einem die Einkäufe nämlich eingepackt und zum Auto gebracht. Der junge Mann hat dann von uns ein Trinkgeld bekommen, welches mit 20 Namibischen Dollar (umgerechnet ca. 1,30 EUR) aber wohl recht hoch ausfiel. Üblich sind wohl eher um die 3 Dollar. Abends waren wir dann noch in Joes Beer House essen. Das Lokal hat eine urige Atmosphäre und bietet allerlei zünftige Speisen an. Wir haben uns für eine Mischung aus Oryx-, Springbok- und Kudusteak entschieden, was eine wirklich gute Wahl war.



Heute haben wir uns ein wenig in Windhoek umgeschaut und sind die Haupteinkaufsstraße entlang flaniert. Wir haben einen Markt mit original namibischem Handwerk besucht und einen Abstecher zur Christuskirche und dem Unabhängigkeitsmuseum gemacht. Letzteres wird von den Einheimischen auch liebevoll "Coffee Machine" genannt, was tatsächlich irgendwie passend ist.




Zum Abschluß werden wir heute noch etwas essen gehen und den Abend gemütlich ausklingen lassen, bevor es morgen dann Richtung Namib Wüste geht.


2 Kommentare:

  1. Das ist ziemlich krass. Sind denn die Pedale auch anders angeordnet, sowie Schalthebel etc.?renieh

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    1. Nee, die Pedale sind zum Glück genau wie bei uns. Sonst wäre es die völlige Verwirrung. Mittlerweile gehts aber schon echt gut.

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